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PARODONTOLOGIE

Die Parodontologie ist ein Fachbereich der Zahnmedizin, der sich mit dem Gewebe befasst, das die Zähne fest im Ober- und Unterkiefer verankert. Dieser Bereich wird auch als „Zahnbett“ bezeichnet. Erkrankungen des Zahnbetts, wie Parodontitis, können schwerwiegende Folgen bis hin zum Verlust von Zähnen haben. Um das zu vermeiden, bietet Ihre Zahnärztin in St. Ingbert und Homburg eine umfassende Parodontologie-Behandlung an.

Wann ist eine Behandlung nötig?

Eine Behandlung des Zahnbetts wird notwendig, wenn eine Parodontitis vorliegt. Dies ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Gewebes. Sie entsteht oft durch unbehandelte Zahnfleischentzündungen und bakteriellen Zahnbelag.

Typische Symptome sind Schmerzen, Zahnfleischbluten und (bei Nichtbehandlung) sogar Zahnausfall. Die Parodontitis kann zum fortschreitenden Verlust des zahnstützenden Gewebes führen und den Kieferknochen schädigen.

Besonders problematisch ist es, dass es zu Beginn der Erkrankung oft keine Beschwerden gibt. Das gilt auch dann, wenn bereits Zahnstein und tiefe Zahnfleischtaschen vorhanden sind. Der Verlauf der Erkrankung ist schleichend, aber kontinuierlich. Daher ist es wichtig, auf eine gute Mundhygiene zu achten. Wenn Sie mögliche Anzeichen bemerken, wenden Sie sich gerne an die Praxen von Anette Unbehend in St. Ingbert und Homburg.

Mögliche Anzeichen für Parodontitis können sein:

  • Blutendes, rotes und geschwollenes Zahnfleisch
  • Zähne, die länger erscheinen aufgrund des Rückgangs des Zahnfleischs
  • Eiternde Zahnfleischtaschen
  • Lockerheit und Empfindlichkeit der Zähne
Behandlung

Wie läuft die Behandlung ab?

Bei der Parodontologie-Behandlung in St. Ingbert (Oberwürzbach) und Homburg (Kirrberg) werden Ihre Zahnfleischtaschen unter lokaler Betäubung schonend von Belägen befreit. Dies geschiet mit Handinstrumenten, sogenannten Scalern und Küretten.

Wir verwenden unter anderem auch die Vector-Technologie mit hochfrequentem Ultraschall:

  • Eine sehr feine Instrumentenspitze bewegt sich langsam entlang der Zahnfleischtasche um den Zahn.
  • Durch die aus der Spitze kommende Suspension mit Hydroxylapatit, Calciumphosphat und frischem Minzaroma, werden Beläge schonend entfernt, ohne dem Zahn Schaden zuzufügen.
  • Der Ultraschall zerstört die Zellwände der Bakterien.
  • Die gelösten Beläge und Bakterienrückstände werden dann mit einer Spülflüssigkeit aus der Zahnfleischtasche gespült.

Bei einem fortgeschrittenen Krankheitsverlauf kann es erforderlich sein, Antibiotika einzunehmen. Die gleichzeitige Einnahme von passenden Probiotika kann dazu beitragen, eine gesunde Bakterienflora im Mund zu fördern.

Für besonders tiefe und schwer erreichbare Zahnfleischtaschen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Dabei werden die Zahnfleischtaschen unter örtlicher Betäubung geöffnet, und die Zahnwurzeln werden gründlich gereinigt. In einigen Fällen können zusätzlich regenerationsfördernde Medikamente eingesetzt werden.

Die Nachsorge umfasst regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Ratschläge für eine optimale Mundhygiene. Wir empfehlen in der Regel, zweimal im Jahr eine Professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen, um weitere Erkrankungen zu vermeiden.

Anette Unbehend und das Team Ihrer Zahnarztpraxis in St. Ingbert und Homburg nutzen die Parodontologie, um Ihre Zähne so lange wie möglich zu erhalten und Sie vor Zahnverlust zu schützen.

Lassen Sie sich gerne von uns beraten und fragen Sie ganz einfach online einen Termin an.

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